Hach ja, mal ein paar Begriffe, die so gar nicht zusammen passen ineinander würfeln und gucken was passiert. Gar nicht zusammen passend? Wirklich?
Von Sozialer Kälte ist doch so oft die Rede. Heiße Wut, kalter Schweiß, warme Gedanken. Und wer so viel Energie in sein Reden oder sein Schreiben steckt, ahnt, wovon ich hier schreibe.
Aber was ist überhaupt Entropie? Ich mache es mir an dieser Stelle einfach, und verweise erstmal auf die Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Entropie_%28Thermodynamik%29
Simpel gesagt, beschreibt das den Effekt, dass Energie dazu neigt, sich zu verteilen. So weit auszugleichen, dass sich alles auf der gleichen Ebene befindet. So wird eine warme Heizung schnell lauwarm, wird sie nicht ständig mit Nachschub neuer Wärme versorgt. Der umgebene Raum wird dadurch aber auch wärmer, als er vorher war.
So wie man ständig Energie braucht, um einen Kühlschrank in warmer Umgebung kalt zu halten und eine Heizung immer heizen muss, um den Raum warm zu halten, so gibt es Menschen, die ihre Energie abgeben. Die Ideen vermitteln, die einfach das eigene Wohlbefinden verbessern.
Und dann gibt es die anderen. Die, einmal in meiner Gesellschaft aufgetaucht, immer Energie aus mir heraus ziehen. Immer die eigenen Ideen aufgreifen, aber dann noch auf fremde Hilfe angewiesen sind, irgend etwas umzusetzen. Die sogar aus Gold etwas hässliches machen, das die Stimmung trübt.
Also umgebe ich mich lieber mit den Menschen, die ihre Energie übertragen. Allerdings darf ich hier nicht zu einem Energiemonster werden, und deren Kräfte besinnungslos für meine eigenen Zwecke nutzen, ohne je selbst etwas abzugeben. Dann kommt hinterher immer etwas schlechteres heraus, als am Anfang hereingebracht wurde. Nein, ich muss auch eigene Energie hereinbringen (auch wenn ich nicht so viel aufbringen kann, wie mein Gegenüber). So kann ich von Wissen, Ideen und Interaktion profitieren, ohne Menschen auf den Grund zu ziehen und einfach auszulaugen.
So weit die Theorie.
Auf, zur Praxis.