Bequemlichkeit und Angst vor Veränderungen mündet immer wieder in dem Pseudo-Argument "das ist halt heute so".
Wir sollen ja froh sein, dass wir überhaupt noch Mittagspause machen dürfen, dass wir überhaupt noch Kommunikationsmittel nutzen dürfen, dass wir überhaupt noch Dinge besitzen dürfen.
Das ist halt heute so. Die Welt ist härter geworden und der Markt bestimmt es.
Dass dahinter noch echte Menschen stecken; dass wir uns die Syteme ausgedacht haben, um eine Gesellschaft zu gestalten, in der wir bestmöglich zusammen leben können; das haben die Meisten doch heute vergessen. Ja auch das ist heute halt so. Aber es war auch mal so dass es Sklaverei gab, dass Frauen nicht wählen durften, dass es Kriege gab, dass Unrecht passierte, und die Umstände schrecklich waren.
Wir würden nicht in der heutigen Welt leben, wenn jeder gesagt hätte "das ist halt heute so".