Einfach mal ein bisschen was zum Klicken kommentarlos in den Blog geworfen:

Privacy Handbuch

https://de.wikibooks.org/wiki/Privacy-Handbuch

GPG für Windows (Verschlüsselung)

http://gpg4win.de/

Fahrradnavigation für Linux

http://www.linux-magazin.de/NEWS/Freie-Fahrradnavigation-I-Bike-CPH

Ein Link über Links

http://draketo.de/licht/politik/erhaltet-eure-links

Netzpolitische Inhalte der Wahlprogramme

https://netzpolitik.org/2014/europawahl-netzpolitische-inhalte-der-wahlprogramme/

 

 

Warum hören uns so wenige zu? Wir warnen vor Überwachung, werben für die Freiheit des Netzes, für offene Systeme und vieles mehr.

Viele beschweren sich über Ignoranz, Abweisung, teils auch Agressivität.

Wir meinen es doch nur gut.

Aber stellt euch doch mal vor: ihr sitzt in eurem bequemen Sessel, und jemand erzählt euch, dass ihr euch besser draußen auf eine Holzbank setzt, weil sonst die Welt unter geht.

Boah was für ein Spinner. Endzeitverkünder gibt es genug.

Aber wir wissen es doch besser.

Aber die Gefahren.

Ich denke, es dauert lang, bis wirklich eine relevante Zahl von Menschen abschätzen kannt, welche Folgen ihre Datenspuren mit sich bringen (können).

Es wird nicht ohne staatliche Regelung funktionieren. Ich kann ja zum Beispiel auch von niemandem verlangen, dass er seine Lebensmittel selber analysiert. Es muss Convenience-Produkte geben, die ein Mindestmaß an Sicherheit für den normalen Anwender mit sich bringen. Die Qualität der Systeme muss nachvollziehbar sein.

Das wird noch ein langer Weg, den Menschen das alles schmackhaft zu machen.

 

TTIP

The Transatlantic Trade Investment Partnership

In der EU wird kurz vor der Wahl noch verhandelt, was das Zeug hält. Ich habe langsam den Eindruck, man will bloß vermeiden, dass das Volk mit komischen Erfindungen wie Kreuzchen auf Wahlscheinen noch Einfluss auf Verhandlulngen von Politik und Wirtschaft nimmt.

EU-Kommissar de Gucht will dieses ominöse Handelsabkommen, von dem niemand wissen soll, was konkret verhandelt wird,  TTiP, noch mit Gewalt durchdrücken, wie die TAZ hier schreibt: http://www.taz.de/EU-Kommissar-will-TTIP-durchdruecken/!137588/

Habe ich das richtig gelesen? Ohne Beteiligung der nationalen Parlamente? Hm, für wen soll die Europäische Regierung noch mal Politik machen? Für ihre Mitgliedstaaten vielleicht? Für die Menschen in ihren Mitgliedstaaten? Offenbar haben viele dieses Ziel lang aus den Augen verloren.

Da mittlerweile bekannt ist, dass Menschen misstrauisch auf Regelungen reagieren, die sie lediglich benachteiligen, wurde TTiP auch als Handelsabkommen verhandelt, und nicht als Gesetzgebung, denn  dann hätte der Inhalt längst öffentlich behandelt werden müssen. Und was war die Argumentation? Richtig. Es könnte sich ja jemand aufregen über eben diesen Inhalt.

Was bitte ist das für ein Scheiß-Argument.

Das hört sich an die die Logik eines Kleinkindes, das mal eben die Dinge, die es grad kaputt gemacht hat, irgendwo versteckt. Denn wenn Mami und Papi nix merken, sit es ja alles gar nicht so schlimm. Oder?

 

 

Als Kind hatte ich eines. Wir waren nie Freunde. Der erste Bodenkontakt ließ die Stimmung weiter sinken.

Dann hatte ich ein großes Fahrrad. Bin mit der Familie zum Volksradfahren (das war total in).

Dann musste ich mir auf einer Klassenfahrt eines ausleihen. Das Ding war in einem so schlechten Zustand, dass ständig Gänge heraussprangen. Damit dann den Berg so schnell herunter zu fahren, war ein Fehler. Ein Fehler, dass ich auch den klapprigen Bremsen nicht vertrauen wollte.

Jedenfalls krachte plötzlich etwas gewaltig. Das nächste was ich bemerkte, waren explodierende, bunte Lichter vor meinem inneren Auge, als ich zu Boden ging. Das plötzlich mitdrehende Pedal hatte meine Oberfußknochen mit kurzem Schlag gebrochen. Der Autofahrer konnte noch ausweichen, und ich rappelte mich wieder auf.

Dem folgte eine extrem lange Zeit, in der ich kein Fahrrad wollte.

Zwischendurch kaufte mich mir mal wieder eines. Aber ein ganz billiges. Es war schwer, es war häßlich, unhandlich. Ich kam mit dem Fuß nicht auf die Erde und fühlte mich darauf unsicher und unwohl.

Für den Smart war es auch eher unpraktikabel. Die Bahn nimmt Fahrräder nur außerhalb der Stoßzeiten mit.

"Kauf Dir doch ein Brompton". OK, sieht geil aus. Aber der Preis- bwahahaha.

Zwischendurch liebäugelte ich mit einem Trike - ein 3rädriges Liegerrad von Hase. Noch viel teuerer. Keine ernstzunehmende Transportmöglichkeit. Für gelegentliche, weite Strecken. Hm.

So bin ich das Brompton doch mal probegefahren. Erstaunlich Fahrstabil für die kleinen Räder. Die Federung ist sehr gut.

Das bestellte Rad kam schneller als ich dachte (und als angekündigt).

Für die sonstigen Veranstaltungen zu spät dran, zog ich also noch kurz vor Toresschluss in die Dortmunder Innenstadt und konnte mein Rädchen übernehmen.

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Der Dauerregen hatte ein Einsehen, und machte eine Pause. Also schnell das Rad auseinander geklappt. Es war auch gar nicht so schwer, sich den Klappmechanismus zu merken. Und das Rad stand fertig vor mir.

Also mal eben durch das Viertel. So 4 km hatte ich mir vorgenommen. Die superleichte Regenjacke hatte ich dann doch mitgenommen. Hält zwar kaum was ab, aber für die paar Minuten.

Ohne also wirklich auf die Straßennamen zu achten, trampelte ich mich dann also durch die kleinen Seitenstraßen, die mit dem Auto mißachtet werden.

Und irgendwie kannte ich die Gegend dann doch nicht mehr so gut. Mal kurz das Smartphone aus der wasserdichten Tasche befreit, sagte mir Google Maps, dass ich doch mal locker 8 km wieder heim durfte. Oups.

OK, für den Rest der Strecke wies mich eine vorwurfsvolle Computerstimme darauf hin, wo ich denn bitte lang zu fahren hatte. Google Maps kann man mittlerweile auch auf Fahrrad einstellen. Funktioniert. Hallo NSA, BND und wer sonst noch.

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Dann meinte der Regen "OK, so hab ich das jetzt nicht gedacht" und legte wieder los, das Aufgeschobene mal eben hinterher werfend.

Grummel also noch nach ein paar Minuten nass bis auf die Knochen.

Absteigen - Schuh zumachen. Das war keine gute Idee. Danach war der Sattel auch noch ein wenig feucht.

Und dann ging es ab auf den Feldweg. Wie gesagt - die Fahrradeinstellung fürs Navi funktionierte, und wies auch für Autos ungeeignete Wege aus. Etwas skeptisch guckte ich noch mal nach doch ein wenig mehr befestigten Wegen und war etwas besorgt, mein neues Rad gleich so durch den Schlamm zu ziehen. Half nix. Kommt Zeit, kommt Putzlappen.

Mit den kleinen Räder kann man auch recht gut kleinen Schlaglöchern und großen Weinbergschnecken ausweichen. Ich lobte mich für den Gedanken, Schutzbleche bestellt zu haben.

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Und nun ist das Rad trocken geputzt und ich freue mich auf die nächste Tour.

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Wie gehen wir mit Drogen um?

http://piratenpartei-dortmund.de/global-marijuana-march-2014-dortmund-ist-wieder-mit-dabei/

03.05.14 in Dortmund

Und hier noch eine Petition zum Thema

http://cannabis-medizin-petition.de/wp-content/uploads/2014/04/unterschriftenliste_petition.pdf

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Auf vielfachen Wunsch: Bastelanleitung für die Tüten:

Pro Riesentüte: großer Bogen Tonpapier 50 x 70 cm
- Tütenförmig aufrollen und verkleben - Ecken abschneiden

3 - 4 Blatt alte Tageszeitung
lose zerknüllt
Bis auf das letzte Stück lose in die Tüte stopfen

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Lacksprühdosen in schwarz, rot, grau oder silber.

Die halbgestopften Tüten am Rand schwarz lackieren, komplett ausstopfen.

Den letzten Gnubbel Zeitung etwas festkleben, damit das Fake-Dope nicht herausfällt.

Das ganze noch mal höher in Rot lackieren. Trocknen lassen, etwas mit schwarz und minimal mit grau die "Asche" nachharbeiten.

 

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Beitrag & Bilder unter cc-by-nd

Vorneweg: Backen kann ich nicht. Beim Backen muss man sich an exakte Zutatenlisten halten. Da muss man die Mengen einhalten. Und deswegen werden Kuchen bei mir pfurztrocken oder Kletsch. Nichts, was ich da bis jetzt aus dem Ofen gezaubert habe, genügte meinen Qualitätsanforderungen.

Dafür läuft Kochen so ganz OK.

Meine Spezialität sind Nachtische.

Deswegen mal hier zuerst

Mein Klassiker: Westfälische Götterspeise

2 Glas Sauerkirschen, abgetropft

1 sehr guter Schuss Kirschwasser

1 Päckchen Schwarzbrot

2 Päckchen Sahnequark

1 Päckchen Schlagsahne

2 - 3 Päckchen Vanillezucker mit echter Vanille

  1. Erst einmal die Sauerkirschen gut abtropfen lassen, und am besten über Nacht, mindestens aber 2 - 3 Stunden mit Kirschwasser übergossen ziehen lassen. Das macht diesen Nachtisch vollkommen Kinder- und Alkoholikerungeeignet und ihr solltet rechtzeitig darauf hinweisen.
  2. Am nächsten Tag erstmal die Sauerkirschen erneut abgetropft in eine Glasschale geben.
  3. Das Schwarzbrot zerbröseln und in einer Pfanne möglichst langsam rösten, dabei immer wieder wenden bis es nussig riecht. Als Schicht auf den Kirschen verteilen.
  4. Den Becher Schlagsahne mit den 2 - 3 Päckchen Vanillezucker aufschlagen. Hier ist es essentiell, dass es Zucker mit echter Vanille ist, da das künstliche Aroma erst bei entsprechender Süße zum Tragen kommt. Echte Vanille braucht keine so stark gesüßten Speisen.
  5. Die steif geschlagene Sahne unter den Sahnequark vorsichtig unterheben. Hier macht es auch nichts, wenn die Sahne nicht 100 % steif wird. Irgend so ein Sahnesteifzeugs spoils it.
  6. Die Quarkmasse auf der Schwarzbrotschicht vorsichtig verteilen.
  7. Den Baiser vom Bäcker in löffelgerechte Stücke zerbröseln, und kurz vor dem Servieren auf das Ganze großzügig auf dem Quark verteilen. Ihr könnt auch selber Baiser machen (Rezepte finden sich in diesem Internet) und das Ganze im Ofen mit Oberhitze frisch überbacken. Den Aufwand habe ich mir noch nie gemacht.

 

Frisch getestet: Blick in den Vorratsschrank & Hunger auf Süßes

Da hatte ich:

Hirse

Mandelmilch

Butter (für Veganer: weglassen oder irgendwas mit Buttergeschmack obwohl es mir vor diesen künstlichen Geschmacksderivaten ja immer etwas graust).

Zucker / Honig

Hirse in Mandelmilch kurz & vorsichtig aufkochen lassen und dann ziehen lassen (immer mal wieder umrühren oder Mandelmilch nachkippen, bis es wieder flüssiger wird.

Etwas Butter dazugeben evtl. - 4 the taste

und zum Schluss noch Honig oder Zucker dazu.

Milchreis war gestern.

 

 

Hach ja, mal ein paar Begriffe, die so gar nicht zusammen passen ineinander würfeln und gucken was passiert. Gar nicht zusammen passend? Wirklich?

Von Sozialer Kälte ist doch so oft die Rede. Heiße Wut, kalter Schweiß, warme Gedanken. Und wer so viel Energie in sein Reden oder sein Schreiben steckt, ahnt, wovon ich hier schreibe.

Aber was ist überhaupt Entropie? Ich mache es mir an dieser Stelle einfach, und verweise erstmal auf die Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Entropie_%28Thermodynamik%29

Simpel gesagt, beschreibt das den Effekt, dass Energie dazu neigt, sich zu verteilen. So weit auszugleichen, dass sich alles auf der gleichen Ebene befindet. So wird eine warme Heizung schnell lauwarm, wird sie nicht ständig mit Nachschub neuer Wärme versorgt. Der umgebene Raum wird dadurch aber auch wärmer, als er vorher war.

So wie man ständig Energie braucht, um einen Kühlschrank in warmer Umgebung kalt zu halten und eine Heizung immer heizen muss, um den Raum warm zu halten, so gibt es Menschen, die ihre Energie abgeben. Die Ideen vermitteln, die einfach das eigene Wohlbefinden verbessern.

Und dann gibt es die anderen. Die, einmal in meiner Gesellschaft aufgetaucht, immer Energie aus mir heraus ziehen. Immer die eigenen Ideen aufgreifen, aber dann noch auf fremde Hilfe angewiesen sind, irgend etwas umzusetzen. Die sogar aus Gold etwas hässliches machen, das die Stimmung trübt.

Also umgebe ich mich lieber mit den Menschen, die ihre Energie übertragen. Allerdings darf ich hier nicht zu einem Energiemonster werden, und deren Kräfte besinnungslos für meine eigenen Zwecke nutzen, ohne je selbst etwas abzugeben. Dann kommt hinterher immer etwas schlechteres heraus, als am Anfang hereingebracht wurde. Nein, ich muss auch eigene Energie hereinbringen (auch wenn ich nicht so viel aufbringen kann, wie mein Gegenüber). So kann ich von Wissen, Ideen und Interaktion profitieren, ohne Menschen auf den Grund zu ziehen und einfach auszulaugen.

So weit die Theorie.

Auf, zur Praxis.