Klar, es ist ja Winter. Und bei Temperaturen deutlich unter 0 Grad Celsius und aktuer Glatteiswarnung sitze ich hier warm eingemummelt mit einer Tasse grünem Tee und einem Buch (oder gerade dem iPad).
Andere haben es da nicht so gut. Obdachlose kämpfen in dieser Zeit oft ums blanke Überleben.
Und da auf Twitter gerade wieder ein Link herumging, der auf ein wiederkehrendes Problem hinwies - blindem, hilflosen Aktionismus - dachte ich, ich guck mich mal wieder im Internet um.
In diesem Artikel ging es um Kältebusse - bei denen die Nummern, die häufig auf Facebook und Twitter geteilt werden eben keine Notfallnummern sind, oft veraltet oder falsch, und die Busse auch nicht einfach wie ein Taxi mal eben übeall hinfahren - am Besten mal selbst durchlesen: http://www.mimikama.at/allgemein/kaeltebusse-2016/
https://www.betterplace.org/de/portals/kaeltehilfe Eine sinnvolle Liste unterstützenswerter Projekte, Obdachlosen im Winter zu helfen.
Oder spendet einfach der Bahnhofsmission https://www.bahnhofsmission.de/Spenden.7.0.html *klick*
Oder der Heilsarmee http://www.heilsarmee.de/obdachlosenhilfe.html
Es ist gut, die Augen aufzuhalten. Die 112 zu rufen, wenn da wirklich einer nicht mehr reagiert/bewusstlos ist. Viel wichtiger ist aber die langfristige Hilfe. Die Anlaufstellen zu stärken, die mitunter auch mit den Obdachlosen reden, und durch langfristige Vertrauensverhältnisse valide Hilfe vermitteln können. Den alten, vergilbten Schlafsack oder die nicht mehr gebrauchten unmodernen Wolldecken zu spenden. Oder eben mal 5 Euro, die man eh nur für ungesunden Süßkram ausgegeben hätte zu überweisen.
So kann man nämlich mal den ganzen Flitzpiepen entgegnen, die nur schreien, dass aber für die Obdachlosen nichts getan wird, und selber nur laut sein wollten.