Ein großartiger Ratgeber, wie wir den nächsten Terroranschlag betrachten sollten.
Spoiler: so wenig wie möglich.
Ein großartiger Ratgeber, wie wir den nächsten Terroranschlag betrachten sollten.
Spoiler: so wenig wie möglich.
Das internet ist kein rechtsfreier Raum. Die Virtuelle Welt. Die Reale Welt.
Ein Tag Radio oder TV füllt den Buzzwordfilter bis zur Verstopfung.
Noch mal langsam und für die Medien: bewege ich mich am Rechner durch optische Illusionen realer Räume, oder treffe auf andere Nutzer in Foren, Chats, Spielen, etc., bewege ich mich zwar in der virtuellen Welt. Die Konktakte, die ich dort habe, sind aber keine virtuellen Kontakte, sondern echte.
Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen einer Lara Croft, die einfach eine viel besser animierte und reaktivere Grafik ist, als der Strich bei Pong und dem Menschen, mit dem ich meine realen Gedanken austausche, indem ich sie nicht über Sprachsignale einer Telefonleitung schicke, sondern als Daten.
Ich frage mich, wie es zu so einer starken Abweichung im Narrativ zwischen althergebrachter Technik und neuen (immerhin seit einigen Jahrzehnten im Gebrauch) Medien kommt.
Schließlich würde niemand die Tante am Telefon als virtuellen Kontakt bezeichnen, obwohl ich sie in dem Moment, in dem wir mit ihr telefonieren, nicht anfassen können.
Genauso wenig unreal sind Menschen, über die ich im Internet, über Facebook, Whatsapp, Threema, Twitter kommuniziere. Viele davon treffe ich häufiger von Angesicht zu Angesicht.
Also hört bitte auf, die Kommunikationsmedien als eine Art unreale Traumwelt zu sehen, der es zu entfliehen gilt.